Qur-aan und Hadiith

بفهم السلف الصالح

Scharhu-s-Sunnah – Imaam Al-Barbahaariyy (Punkt 93)

93.: Die Religion war eine einzige Jamaa’ah und teilte sich dann in Sekten auf.

وَاعْلَمْ أَنَّ رَسُولَ اللهِ – صلى الله عليه وسلم – قَالَ: (سَتَفْتَرقُ أُمَّتِي عَلَى ثَلَاثٍ وَسَبْعِينَ فِرْقَةً, كُلُّهَا فِي النَّارِ إِلَّا وَاحِدَةً, وَهِيَ الْجَمَاعَةُ.), قِيلَ: يَا رَسُولَ اللهِ, مَنْ هُمْ؟ قَالَ: (مَا أَنَا عَلَيْهِ الْيَوْمَ وَأَصْحَابِي).
وَهَكَذَا كَانَ الدِّينُ إِلَى خِلَافَة عُمَرَ, وَهَكَذَا كَانَ فِي زَمَن عُثْمَانَ, فَلَمَّا قُتِلَ عُثْمَانُ جَاءَ الْاخْتِلَافُ وَالْبِدْعُ, وَصَارَ النَّاسُ أَحْزَاباً وَصَارُوا فِرَقاً, فَمِنَ النَّاسِ مَنْ ثَبَتَ عَلَى الْحَقِّ عِنْدَ أَوَّلِ التَّغْيِيرِ, وَقَالَ بِهِ وَدَعَا النَّاسِ إِلَيْهِ, فَكَانَ الْأَمْرُ مُسْتَقِيماً حَتَّى كَانَتْ الطَّبَقَةُ الرَّابِعَةُ فِي خِلَافَةِ بَنِي فُلَانٍ انْقَلَبَ الزَّمَانُ وَتَغَيَّرَ النَّاسُ جِدّاً, وَفَشَتِ الْبِدْعُ, وَكَثُرَتِ الدُّعَاةُ إِلَى غَيْرِ سَبِيلِ الْحَقَّ وَالْجَمَاعَةِ, وَوَقَعَتِ الْمحَنُ فِي شَيءٍ لَمْ يَتَكَلَّمْ بِهِ رَسُولُ اللهِ – صلى الله عليه وسلم, وَلَا أَصْحَابُهُ, وَدَعَوْا إِلَى الْفُرْقَةِ (وَنَهَى) رَسُولُ اللهِ عَنِ الْفُرْقَةِ, وَكَفَّرَ بَعْضُهُمْ بَعْضاً, وَكُلٌّ (دَاعٍ) إِلَى رَأْيِهِ, وَإِلَى تَكْفِيرِ مَنْ خَالَفَهُ, فَضَلَّ (الْجُهَّالُ) وّالرَّعَاعُ وَمَنْ لَا عِلْمَ لَهُ, وَأَطْمَعُوا النَّاسَ فِي شَيءٍ مِنْ أَمْرِ الدُّنْيَا وَخَوَّفُوهُمْ عِقَابَ الدُّنْيَا, فَاتَّبَعَهُمُ الْخَلْقُ عَلَى خَوْفٍ (فِي) دُنْيَاهُمْ, فَصَارَتِ السُّنَّةُ وَأَهْلُهَا مَكْتُومِينَ, وَظَهَرَتِ الْبِدْعُ وَفَشَتْ, وَكَفَرُوا مِنْ حَيْثُ لَا يَعْلَمُونَ مِنْ وُجُوهٍ شَتَّى, وَوَضَعُوا الْقِيَاس, وَحَمَلُوا قُدْرَةَ الرَّبِّ فِي آيَاتِهِ وَأَحْكَامِهِ وَأَمْرِهِ وَنَهْيِهِ عَلَى عُقُولِهِمْ (وَآرَائِهِمْ), فَمَا وَافَقَ عُقُولَهُمْ قَبِلُوهُ وَمَا لَمْ يُوَافِقْ عُقُولَهُمْ رَدُّوهُ, فَصَارَ الْإِسْلَامُ غَرِيباً, وَأَهْلُ السُّنَّةِ غُرَبَاءَ فِي (جَوْفِ دِيَارِهِمْ).

Und wisse, dass der Gesandte Allaahs – sallaa Allaahu ‚alaihi wa sallam – sagte: „Meine Ummah wird sich in dreiundsiebzig Sekten spalten. Alle werden im Feuer sein, außer einer, und das ist die Jamaa’ah.“ Es wurde gesagt: „Oh Gesandter Allaahs! Wer sind sie?“ Er sagte: „(Die darauf sind,) worauf ich und meine Sahaabah (Gefährten) heute sind.“ [1]
Und so war der Diin zur Zeit der Khilaafah von ‚Umar (Ibn Al-Khattaab), und so war es in der Zeit von ‚Uthmaan. Und als ‚Uthmaan getötet wurde kamen Meinungsverschiedenheiten und Bid’ah auf, und die Menschen teilten sich in Parteien und Sekten. Unter den Menschen gab es welche, die der Wahrheit weiterhin folgten, als Änderungen kamen, und sie sprachen der Wahrheit entsprechend und luden die Menschen dazu ein.
Die Angelegenheiten blieben in Ordnung bis zur vierten Generation in der Khilaafah von So-und-so. Als es sich wendete und die Menschen sich stark geändert hatten, verbreitete sich die Bid’ah und es erschienen viele Aufrufer zu einem anderen Weg als den der Wahrheit und der Jamaa’ah. Die Menschen wurden mit Dingen geprüft, von denen weder der Gesandte Allaahs – sallaa Allaahu ‚alaihi wa sallam – noch ein einziger seiner Sahaabah gesprochen hatten. Es wurde zu Sekten aufgerufen, obwohl der Gesandte Allaahs Aufspaltung verboten hatte. Die einen Gruppen erklärten die anderen zu Ungläubigen. Jeder rief zu seiner eigenen Meinung auf und machte Takfiir auf diejenigen, die mit ihm uneins waren. So gingen die Unwissenden, das gemeine Volk und die, die ohne Wissen waren, in die Irre. Sie machten die Menschen habgierig auf die Dinge der Dunyaa und liessen sie die Strafe der Dunyaa fürchten. So folgten ihnen die Leute aus Angst um ihre Angelegenheiten der Dunyaa. Die Sunnah und Ahlu-s-Sunnah wurden unterdrückt, und die Bid’ah erschien und wurde verbreitet. Die Menschen begingen Unglauben unterschiedlichster Art und Weise, derer sie sich nicht bewußt waren. Sie nutzen Analogie und fassten die Macht des Herrn, Seine Zeichen, Seine Gesetzgebungen, Seine Befehle und Verbote entsprechend ihres Intellekts und ihrer Meinungen auf. Was ihrem Intellekt entsprach, das akzeptierten sie. Und was ihrem Intellekt nicht entsprach, wurde von ihnen zurückgewiesen. Der Islaam wurde zu etwas Fremden, und die Leute der Sunnah wurden zu Fremden innerhalb ihrer eigenen Häuser [2].

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[1] Der Hadiith ist hasan und wurde von At-Tirmidhiyy (Nr. 2643), Ibn Waddaah in Al-Bid’ah (S. 85), Al-Aajurriyy in Asch-Scharii’ah (S. 15) und in Al-Arba’iin, Al-Haakim (1/128-129), Ibn Nasr in As-Sunnah (Nr. 62), Al-Laalikaa’iyy in As-Sunnah (Nr. 147), Ibn Al-Jauziyy in Talbiis Ibliis (S. 16) und Al-‚Uqailiyy in Ad-Du’afaa‘ (2/262) vom Hadiith von ‚Abdullaah Ibn ‚Amr überliefert.

[2] Vielleicht bezieht sich der Autor auf das, was durch die Prüfungen, die durch die Aussage, der Qur-aan sei erschaffen, geschah, und durch die Prüfungen der Gelehrten der Sunnah diesbezüglich. Siehe Ar-Radd ‚ala-l-Jahmiyyah von Ad-Daarimiyy.

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Mehr siehe hier und hier

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übersetzt aus dem Arabischen von Maimuna Y. Bienas / http://www.quranundhadith.wordpress.com

16. Mai 2014 Posted by | Ahaadiith, andere Sprachen, Aqidah / Manhaj, Arabisch العربية, Bid'ah/Erneuerung, Salafi, Scharhu-s-Sunnah - Imaam Al-Barbahaariyy | , , | Hinterlasse einen Kommentar

Fatwaa: Was ist das Urteil für jemanden, der zornig wird, wenn ihn ein Übel trifft?

Frage:
Was ist das Urteil für jemanden, der zornig wird, wenn ihn ein Übel trifft?

Antwort:
Die Menschen haben im Zustand eines Übels vier Stufen:

Erste Stufe:
Der Zorn, und er besteht aus verschiedenen Arten:

1.: Der Ärger im Herzen, wie wenn man auf seinen Herrn zornig wird. Man ärgert sich über das, was einem Allaah bestimmt hat, und das ist haraam (verboten). Und es kann sogar zum Kufr (Unglauben) führen. Allaah – ta’aalaa – sagte:
„ومن الناس من يعبد الله على حرف فإن أصابه خير اطمأن به وإن أصابته فتنة انقلب على وجهه خسر الدنيا والآخرة“
„Und unter den Menschen gibt es manchen, der Allaah nur am Rande dient. Wenn ihn etwas Gutes trifft, ist er damit beruhigt, doch wenn ihn eine Versuchung trifft, macht er eine Kehrtwende. Er verliert das Diesseits und das Jenseits.“ [Al-Hajj:11]

2.: Der Zorn ist auf der Zunge, wie wenn man ein Du’aa‘ (Bittgebet) um Vernichtung und Zerstörung und dergleichen macht, und das ist haraam.

3.: Der körperliche Zorn, wie das Schlagen auf die Wangen, das Zerreißen der Kleider, das Ausreißen der Haare und dergleichen, und all dies ist haraam und ist im Gegensatz zur verpflichteten Geduld.

Zweite Stufe:
As-Sabr (Geduld) behalten, wie ein Dichter sagte: „Und die Geduld, wie ihr Name, ist bitter im Geschmack, aber ihre Auswirkungen sind süßer als Honig.
So sieht die Person diese Angelegenheit (das Übel) schwer auf sich lastend, jedoch erträgt sie es, obwohl sie hasst, dass es geschehen ist. Aber durch den Iimaan schützt sie sich vor der Unzufriedenheit und dem Ärger. So sind die Zeiten mit und ohne Übel nicht gleich für sie.
Und dies ist eine Pflicht, weil Allaah – ta’aalaa – die Geduld befohlen hat und sagte:
„واصبروا إن الله مع الصابرين“
„Und seid standhaft! Gewiss, Allaah ist mit den Standhaften.“ [Al-Anfaal:46]

Dritte Stufe:
Das Zufrieden sein, so dass der Mensch einverstanden ist mit dem Übel. Es ist ihm gleich, ob es geschieht und nicht, es ist nicht schwer für ihn, dass es passiert, und er erträgt es nicht als eine schwere Bürde.
Und dies ist mustahabb (erwünscht), aber nicht verpflichtend, gemäß der korrektesten Meinung.
Der Unterschied zwischen dieser und der vorangegangenen Stufe ist offensichtlich, da das Geschehen oder Nicht-Geschehen des Übels ihm gleich ist durch seine Zufriedenheit, im Gegensatz zur vorigen Stufe, in der ihm das Übel schwierig ist, er aber trotzdem Sabr behält.

Vierte Stufe:
Die Dankbarkeit, und dies ist die höchste Stufe. Dies ist, wenn der Mensch Allaah dankt für das, was einen an Übel heimsucht. Er weiß, dass dieses Übel ein Grund für das Auslöschen der Sünden und möglicherweise für die Steigerung seiner guten Taten ist.
Der Prophet – sallaa Allaahu ‚alaihi wa sallam – sagte:
„ما من مصيبة تصيب المسلم إلا كفر الله بها عنه حتى الشوكة يشاكها“
„Es gibt kein Übel, das den Muslim trifft, außer dass Allaah ihm dafür (seine Sünden) sühnt, sogar wenn ein Dorn ihn sticht.“ [Sahiih Al-Bukhaariyy 56:40]

Quelle: Muhammad Ibn Saalih Al-‚Uthaymiin, Fataawaa Arkaan Al-Islaam, S. 126, Frage 64

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ما حكم من يتسخط إذا نزلت به مصيبة؟ لفضيلة الشيخ محمد بن صالح العثيمين رحمه الله
السؤال :
ما حكم من يتسخط إذا نزلت به مصيبة؟
الجواب :
الناس حال المصيبة على مراتب أربع:

المرتبة الأولى : التسخط وهو على أنواع:
النوع الأول : أن يكون بالقلب كأن يسخط على ربه يغتاظ مما قدره الله عليه فهذا حرام ، وقد يؤدي إلى الكفر قال – تعالى : (ومن الناس من يعبد الله على حرف فإن أصابه خير اطمأن به وإن أصابته فتنة انقلب على وجهه خسر الدنيا والآخرة ) الحج 11
النوع الثاني: أن يكون باللسان كالدعاء بالويل والثبور وما أشبه ذلك ، وهذا حرام.
النوع الثالث: أن يكون بالجوارح كلطم الخدود ، وشق الجيوب ، ونتف الشعور وما أشبه ذلك وكل هذا حرام مناف للصبر الواجب.

المرتبة الثانية: الصبر وهو كما قال الشاعر :
والصبر مثل اسمه مر مذاقته لكن عواقبه أحلى من العسل
فيرى أن هذا الشيء ثقيل عليه لكنه يتحمله وهو يكره وقوعه ولكن يحميه إيمانه من السخط ، فليس وقوعه وعدمه سواء عنده وهذا واجب لأن الله تعالي أمر بالصبر فقال: (واصبروا إن الله مع الصابرين) الأنفال46 .

المرتبة الثالثة: الرضا بأن يرضى الإنسان بالمصيبة بحيث يكون وجودها وعدمها سواء فلا يشق عليه وجودها ، ولا يتحمل لها حملاً ثقيلاً ، وهذه مستحبة وليست بواجبة على القول الراجح ، والفرق بينها وبين المرتبة التي قبلها ظاهر لأن المصيبة وعدمها سواء في الرضا عند هذا أما التي قبلها فالمصيبة صعبة عليه لكن صبر عليها.

المرتبة الرابعة: الشكر وهو أعلى المراتب ، وذلك بأن يشكر الله على ما أصابه من مصيبة حيث عرف أن هذه المصيبة سبب لتكفير سيئاته وربما لزيادة حسناته قال صلى الله عليه وسلم „ما من مصيبة تصيب المسلم إلا كفر الله بها عنه حتى الشوكة يشاكها“.

المصدر :
فتاوى أركان الإسلام لفضيلة الشيخ محمد بن صالح العثيمين رحمه الله ص126

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Übersetzt von Maimuna Yvonne Bienas (www.quranundhadith.wordpress.com)

24. Dezember 2013 Posted by | Ahaadiith, Akhlaaq / Fiqh, Al-'Uthaymien, andere Sprachen, Arabisch العربية, Du'aa (Bittgebete), Heimsuchungen und das Ende der Welt, Imaan, Sprechen | , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Scharhu-s-Sunnah – Imaam Al-Barbahaariyy (Punkt 45)

45.: Die Welt ist der Ort des Iimaan.

وَاعْلَمْ أضنَّ الُّنيَا دَارُ إِيمَانٍ وَإِسْلَامٍ

Und wisse, dass die Dunyaa (die Welt) der Ort (Daar) des Iimaan und Islaam ist. [1]

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[1] Die Mehrheit der Gelehrten sagen, dass diese Welt in Daaru-l-Islaam und Daaru-l-Kufr geteilt ist.

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Mehr siehe hier

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übersetzt aus dem Arabischen von Maimuna Y. Bienas / http://www.quranundhadith.wordpress.com

5. Dezember 2013 Posted by | andere Sprachen, Arabisch العربية, Scharhu-s-Sunnah - Imaam Al-Barbahaariyy | , | Hinterlasse einen Kommentar

Scharhu-s-Sunnah – Imaam Al-Barbahaariyy (Punkt 44)

44.: Heuchelei ist, Glauben zu zeigen und Unglauben zu verbergen.

وَالنِّفَاقُ أَنْ تُظْهِرَ الْإِسْلَامَ وَتُخْفِي الْكُفْرَ

Und die Heuchelei (An-Nifaaq) ist, den Islaam nach außen zu zeigen und den Unglauben (Al-Kufr) zu verbergen. [1]

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[1] An-Nifaaq hat zwei Arten:
1.: Die Heuchelei des Glaubens: Dies wird vom Autor hier gemeint. Diese Art der Heuchelei schließt die Person vom Islaam aus;
2.: Die Heuchelei der Taten: Dies schließt die Person mit ein, die einige Eigenschaften der Heuchler vorweist, z.B. Lügen, Versprechen brechen, Unehrlichkeit wenn einem vertraut wird, in Diskussionen unverschämt und verräterisch bezüglich von Verträgen zu sein.
Diese Art, auch wenn sie sehr ernst ist, schließt die Person nicht vom Islaam aus, kann aber über kurz oder lang dazu führen.

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Mehr siehe hier

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übersetzt aus dem Arabischen von Maimuna Y. Bienas / http://www.quranundhadith.wordpress.com

5. Dezember 2013 Posted by | Akhlaaq / Fiqh, andere Sprachen, Arabisch العربية, Scharhu-s-Sunnah - Imaam Al-Barbahaariyy | , , | Hinterlasse einen Kommentar

Tafsiir Ibn Kathiir der Suurah 109 – Al-Kaafiruun

al-kaafirun1

Im Namen Allaahs, des Gnädigen, Barmherzigen.

Sag: O ihr Ungläubigen, (1)
ich diene nicht dem, dem ihr dient, (2)
und ihr dient nicht Dem, Dem ich diene. (3)
Und ich werde (auch) nicht dem dienen, dem ihr gedient habt, (4)
Und ihr werdet nicht Dem dienen, Dem ich diene. (5)
Euch eure Religion und mir meine Religion. (6)

Es ist in Sahiih Muslim von Jaabir bestätigt worden, dass der Gesandte Allaahs صلى الله عليه و سلم diese Suurah (Al-Kaafiruun) und „Sag: Er ist Allaah, ein Einer (Suurah 112 Al-Ikhlaas)“ in den zwei Rak’ahs des Tawaaf rezitierte. [Muslim 2:888 in einem längeren Hadiith]
Es ist auch in Sahiih Muslim in einem Hadiith von Abuu Hurayrah aufgezeichnet, dass der Gesandte Allaahs صلى الله عليه و سلم diese beiden in den zwei Rak’ahs (des freiwilligen Gebetes) beim Fajr rezitierte. [Muslim 1:502]

سُورَة الْكَافِرُونَ : ثَبَتَ فِي صَحِيح مُسْلِم عَنْ جَابِر أَنَّ رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ قَرَأَ بِهَذِهِ السُّورَة وب „قُلْ هُوَ اللَّه أَحَد“ فِي رَكْعَتَيْ الطَّوَاف وَفِي صَحِيح مُسْلِم مِنْ حَدِيث أَبِي هُرَيْرَة أَنَّ رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ قَرَأَ بِهِمَا فِي رَكْعَتَيْ الْفَجْر

Imaam Ahmad zeichnete von Ibn ‘Umar auf, dass der Gesandte Allaahs صلى الله عليه و سلم in den zwei Rak’ahs vor dem Fajr-Gebet und den zwei Rak’ahs nach dem Maghrib-Gebet bei ungefähr zehn oder zwanzig Malen „Sag: O ihr Ungläubigen (109)“ und „Sag: Er ist Allah, ein Einer (112)“ rezitierte. [Ahmad 2:24 und 58]

وَقَالَ الْإِمَام أَحْمَد حَدَّثَنَا وَكِيع حَدَّثَنَا إِسْرَائِيل عَنْ أَبِي إِسْحَاق عَنْ مُجَاهِد عَنْ اِبْن عُمَر أَنَّ رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ قَرَأَ فِي الرَّكْعَتَيْنِ قَبْل الْفَجْر وَالرَّكْعَتَيْنِ بَعْد الْمَغْرِب بِضْعًا وَعِشْرِينَ مَرَّة أَوْ بِضْع عَشْرَة مَرَّة „قُلْ يَا أَيّهَا الْكَافِرُونَ“ وَ „قُلْ هُوَ اللَّه أَحَد“

Ahmad zeichnete auch auf, dass ‘Umar sagte: „Ich sah den Propheten صلى الله عليه و سلم vierundzwanzig oder fünfundzwanzig Mal in den zwei Rak’ahs vor dem Fajr-Gebet und den zwei Rak’ahs nach dem Maghrib-Gebet ‘Sag: O ihr Ungläubigen (109)‘ und ‘Sag: Er ist Allaah, ein Einer (112)’ rezitierten.“ [Ahmad 2:99]

وَقَالَ أَحْمَد أَيْضًا حَدَّثَنَا مُحَمَّد بْن عَبْد اللَّه بْن الزُّبَيْر حَدَّثَنَا إِسْرَائِيل عَنْ أَبِي إِسْحَاق عَنْ مُجَاهِد عَنْ اِبْن عُمَر قَالَ رَمَقْت النَّبِيّ صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ أَرْبَعًا وَعِشْرِينَ أَوْ خَمْسًا وَعِشْرِينَ مَرَّة يَقْرَأ فِي الرَّكْعَتَيْنِ قَبْل الْفَجْر وَالرَّكْعَتَيْنِ بَعْد الْمَغْرِب ب „قُلْ يَا أَيّهَا الْكَافِرُونَ“ وَ „قُلْ هُوَ اللَّه أَحَد“

Ahmad nahm auf, dass Ibn ‘Umar sagte: “Ich beobachtete den Propheten صلى الله عليه و سلم einen Monat lang und er rezitierte in den zwei Rak’ahs vor dem Fajr-Gebet ‘Sag: O ihr Ungläubigen (109)’ und ‘Sag: Er ist Allaah, ein Einer (112)’.“[Ahmad 2:94]
Dies wurde ebenfalls von At-Tirmidhiyy, Ibn Maajah und An-Naasa-iyy aufgezeichnet. At-Tirmidhiyy sagte: „Dieser Hadiith ist hasan”. [Tuhfat Al-Ahwaadhiyy 2:470, Ibn Maajah 1:363 und An-Nasaa-iyy 2:170]

وَقَالَ أَحْمَد حَدَّثَنَا أَبُو أَحْمَد هُوَ مُحَمَّد بْن عَبْد اللَّه بْن الزُّبَيْر حَدَّثَنَا سُفْيَان هُوَ الثَّوْرِيّ عَنْ أَبِي إِسْحَاق عَنْ مُجَاهِد عَنْ اِبْن عُمَر قَالَ رَمَقْت النَّبِيّ صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ شَهْرًا وَكَانَ يَقْرَأ فِي الرَّكْعَتَيْنِ قَبْل الْفَجْر ب „قُلْ يَا أَيّهَا الْكَافِرُونَ“ وَ „قُلْ هُوَ اللَّه أَحَد“ وَكَذَا رَوَاهُ التِّرْمِذِيّ وَابْن مَاجَهْ مِنْ حَدِيث أَبِي أَحْمَد الزُّبَيْرِيّ وَأَخْرَجَهُ النَّسَائِيّ مِنْ وَجْه آخَر عَنْ أَبِي إِسْحَاق بِهِ وَقَالَ التِّرْمِذِيّ هَذَا حَدِيث حَسَن

Es wurde bereits vorher in einem Hadiith erwähnt, dass sie (die Suurah Al-Kaafiruun) einem Viertel des Qur-aan entspricht und (die Suurah) Az-Zalzalah einem Viertel des Qur-aan entspricht.

وَقَدْ تَقَدَّمَ فِي الْحَدِيث أَنَّهَا تَعْدِل رُبْع الْقُرْآن وَإِذَا زُلْزِلَتْ تَعْدِل رُبْع الْقُرْآن

Und sie (die Suurah) steht für die Unschuld bezüglich des Schirk. Und Allaah weiß es am besten.

فَإِنَّهَا بَرَاءَة مِنْ الشِّرْك . وَاَللَّه أَعْلَم

Diese Suurah ist die Suurah der Ablehnung/Freisprechung gegenüber den Taten, die von den Muschrikuun getan werden. Und sie befiehlt den Ikhlaas darin.

هَذِهِ السُّورَة سُورَة الْبَرَاءَة مِنْ الْعَمَل الَّذِي يَعْمَلهُ الْمُشْرِكُونَ وَهِيَ آمِرَة بِالْإِخْلَاصِ فِيهِ

Allaahs Aussage: „Sag: O ihr Ungläubigen“ beinhaltet jeden Kaafir (Ungläubigen) auf dem Angesicht der Erde, jedoch ist diese Aussage auch speziell auf die Kuffaar der Quraysch gerichtet.

فَقَوْله „قُلْ يَا أَيّهَا الْكَافِرُونَ“ يَشْمَل كُلّ كَافِر عَلَى وَجْه الْأَرْض وَلَكِنْ الْمُوَاجَهُونَ بِهَذَا الْخِطَاب هُمْ كُفَّار قُرَيْش

Es wird gesagt, dass sie in ihrer Unwissenheit den Gesandten Allaahs صلى الله عليه و سلم einluden, ihre Götzen ein Jahr lang anzubeten, und sie würden (im Gegenzug) seinen Gott für ein Jahr anbeten.

وَقِيلَ إِنَّهُمْ مِنْ جَهْلهمْ دَعَوْا رَسُول اللَّه صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ إِلَى عِبَادَة أَوْثَانهمْ سَنَة وَيَعْبُدُونَ مَعْبُوده سَنَة

Deswegen hat Allaah diese Suurah geoffenbart und Er hat darin Seinem Gesandten صلى الله عليه و سلم befohlen, ihre Religion komplett abzulehnen.

فَأَنْزَلَ اللَّه هَذِهِ السُّورَة وَأَمَرَ رَسُوله صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ فِيهَا أَنْ يَتَبَرَّأ مِنْ دِينهمْ بِالْكُلِّيَّةِ

Allaah sagt: „ich diene nicht dem, dem ihr dient“, und damit sind Götzen und andere Götter gemeint.

لَا أَعْبُدُ مَا تَعْبُدُونَ“ يَعْنِي مِنْ الْأَصْنَام وَالْأَنْدَاد

Und ihr dient nicht Dem, Dem ich diene.“: Und Er ist Allaah, der Alleinige (der einzige Gott), Der keinen Partner hat. [Also bedeutet das Wort „Ma“ (das, welches) hier „Man“ (Den, Welchen)].

وَلَا أَنتُمْ عَابِدُونَ مَا أَعْبُدُ: وَهُوَ اللَّه وَحْده لَا شَرِيك لَهُ

Dann sagt Allaah: „Und ich werde (auch) nicht dem dienen, dem ihr gedient habt. Und ihr werdet nicht Dem dienen, Dem ich diene.”, was bedeutet: ‘Ich bete nicht so an, wie ihr anbetet, was bedeutet, dass ich damit nicht einverstanden bin oder es befolge. Ich bete Allaah auf die Art und Weise an, die Er liebt und die Ihm gefällt.’

وَلَا أَنَا عَابِدٌ مَّا عَبَدتُّمْ
فَمَا هَهُنَا بِمَعْنَى مَنْ قَالَ „وَلَا أَنَا عَابِد مَا عَبَدْتُمْ وَلَا أَنْتُمْ عَابِدُونَ مَا أَعْبُد“ أَيْ وَلَا أَعْبُد عِبَادَتكُمْ أَيْ لَا أَسْلُكهَا وَلَا أَقْتَدِي بِهَا وَإِنَّمَا أَعْبُد اللَّه عَلَى الْوَجْه الَّذِي يُحِبّهُ وَيَرْضَاهُ

Dann sagt Allaah: „Und ihr werdet nicht Dem dienen, Dem ich diene.“, was bedeutet: ‘Ihr befolgt nicht die Befehle Allaahs und Seine Gesetzgebung in Seiner Anbetung, sondern Ihr habt aus euch selbst etwas erfunden.’

وَلَا أَنتُمْ عَابِدُونَ مَا أَعْبُدُ
أَيْ لَا تَقْتَدُونَ بِأَوَامِر اللَّه وَشَرْعه فِي عِبَادَته بَلْ قَدْ اِخْتَرَعْتُمْ شَيْئًا مِنْ تِلْقَاء أَنْفُسكُمْ

Dies ist wie Allaah sagt: „Sie folgen nur Vermutungen und dem, wozu sie selbst neigen, wo doch bereits von ihrem Herrn die Rechtleitung zu ihnen gekommen ist. (Qur-aan 53:23)“.

كَمَا قَالَ „إِنْ يَتَّبِعُونَ إِلَّا الظَّنّ وَمَا تَهْوَى الْأَنْفُس وَلَقَدْ جَاءَهُمْ مِنْ رَبّهمْ الْهُدَى“

Daher ist die Ablehnung gegen alles, was sie (die Kuffaar) angeht. Denn der Diener braucht unbedingt einen Ma’buud (Objekt der Anbetung), den er anbetet, und eine ‚Ibaadah (Anbetung), die er befolgen kann. Also beten der Gesandte Allaahs صلى الله عليه و سلم und seine Gefährten Allaah gemäß Seiner Gesetzgebung an.

فَتَبَرَّأَ مِنْهُمْ فِي جَمِيع مَا هُمْ فِيهِ فَإِنَّ الْعَابِد لَا بُدّ لَهُ مِنْ مَعْبُود يَعْبُدهُ وَعِبَادَة يَسْلُكهَا إِلَيْهِ فَالرَّسُول صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ وَأَتْبَاعه يَعْبُدُونَ اللَّه بِمَا شَرَعَهُ

Darum ist das Kalimah des Islaam: „Es gibt keinen Gott, der in Wahrheit würdig ist, angebetet zu werden, außer Allaah, und Muhammad ist der Gesandte Allaahs.“ Das bedeutet, dass es kein Ma’buud (Objekt der Anbetung) gibt außer Allaah und dass es keinen Weg zu Ihm gibt außer dem, womit der Gesandte Allaahs صلى الله عليه و سلم kam. Die Muschrikuun (Götzenanbeter) beten etwas anderes als Allaah an, mit Handlungen der Anbetung, für die Allaah keine Erlaubnis gegeben hat.

وَلِهَذَا كَانَ كَلِمَة الْإِسْلَام لَا إِلَه إِلَّا اللَّه مُحَمَّد رَسُول اللَّه أَيْ لَا مَعْبُود إِلَّا اللَّه وَلَا طَرِيق إِلَيْهِ إِلَّا مَا جَاءَ بِهِ الرَّسُول صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ وَالْمُشْرِكُونَ يَعْبُدُونَ غَيْر اللَّه عِبَادَة لَمْ يَأْذَن بِهَا اللَّه

Darum sagt der Gesandte Allaahs صلى الله عليه و سلم zu ihnen: „Euch eure Religion und mir meine Religion.“.

قَالَ لَهُمْ الرَّسُول صَلَّى اللَّه عَلَيْهِ وَسَلَّمَ „لَكُمْ دِينكُمْ وَلِيَ دِين

Wie Allaah ta’aalaa sagte: „Und wenn sie dich der Lüge bezichtigen, dann sag: Für mich ist mein Tun, und für euch ist euer Tun. Ihr seid unschuldig an dem, was ich tue; und ich bin unschuldig an dem, was ihr tut. (Qur-aan 10:41)“; und Er sagte: “Wir haben unsere Taten und ihr habt eure Taten (zu verantworten) (Qur-aan 28:55)”.

كَمَا قَالَ تَعَالَى“ وَإِنْ كَذَّبُوك فَقُلْ لِي عَمَلِي وَلَكُمْ عَمَلكُمْ أَنْتُمْ بَرِيئُونَ مِمَّا أَعْمَل وَأَنَا بَرِيء مِمَّا تَعْمَلُونَ “ وَقَالَ“ لَنَا أَعْمَالنَا وَلَكُمْ أَعْمَالكُمْ

Al-Bukhaariyy sagte: „‘Euch eure Religion.’ bedeutet Al-Kufr (Unglauben) und ‘und mir meine Religion.’ bedeutet Islaam.“ [Fath Al-Bari 8:604]

وَقَالَ الْبُخَارِيّ يُقَال “ لَكُمْ دِينكُمْ “ الْكُفْر “ وَلِيَ دِين “ الْإِسْلَام

Dies ist das Ende des Tafsiirs der Suurah Al-Kaafiruun.

آخِر تَفْسِير سُورَة قُلْ يَا أَيّهَا الْكَافِرُونَ

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übersetzt aus dem Arabischen von Maimuna Y. Bienas / http://www.quranundhadith.wordpress.com

2. Oktober 2013 Posted by | 'Ibaadah, Ahaadiith, Akhlaaq / Fiqh, andere Religionen, andere Sprachen, Aqidah / Manhaj, Arabisch العربية, Begriffserklärung, Bid'ah/Erneuerung, Qur-aan, Salafi, Tafsiir von Ibn Kathiir auf deutsch, Tauhid, Umgang mit Nicht-Muslimen | , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Scharhu-s-Sunnah – Imaam Al-Barbahaari (Punkt 25)

25.: An Al-Masiehu-d-Dajjaal zu glauben.

وَالْإِيمَانُ بِالْمَسِيحِ الدَّجَّالِ

Und der Iemaan (Glaube) an den Masiehu-d-Dajjaal [1].

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[1] Zu den zahlreichen Ahaadith über den Dajjaal gehört das, was Al-Bukhaarie in seinem Sahieh (Eng. Übers., Vol.9, Nr.245) von Anas – radie Allaahu ‚anhu – überlieferte:
Der Prophet – sallaa Allaahu ‚alaihi wa sallam – sagte:
„Allaah sandte keinen Propheten, der nicht sein Volk vor dem einäugigen Lügner (d.h. dem Dajjaal) warnte. Wahrlich, er ist einäugig, und euer Herr ist nicht einäugig. Zwischen seinen Augen wird ‚kaafir‘ geschrieben sein.“
عَنِ النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم قَالَ ‏ „‏ مَا بَعَثَ اللَّهُ مِنْ نَبِيٍّ إِلاَّ أَنْذَرَ قَوْمَهُ الأَعْوَرَ الْكَذَّابَ، إِنَّهُ أَعْوَرُ، وَإِنَّ رَبَّكُمْ لَيْسَ بِأَعْوَرَ، مَكْتُوبٌ بَيْنَ عَيْنَيْهِ كَافِرٌ

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Mehr siehe hier

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übersetzt aus dem Arabischen von Maimuna Y. Bienas / http://www.quranundhadith.wordpress.com

5. September 2013 Posted by | Ahaadiith, andere Sprachen, Arabisch العربية, Begriffserklärung, Gelehrte / Fataawaa / Zitate, Heimsuchungen und das Ende der Welt, Imaan, Salafi, Scharhu-s-Sunnah - Imaam Al-Barbahaariyy | , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Die zwei Arten des Du’aa

Du’aa ist Anbetung und ist in zwei Arten unterteilt: Du’aa der Bitte um etwas und Du’aa der Anbetungduaa

Anbetung ( العبادة) ist definiert als:
Ein Gesamt-Begriff, der alles vereinigt, was Allaah liebt und was Ihm gefällt, an Aussagen und Taten, innerlich und äußerlich.
Also hat Anbetung viele Arten, und sie sind im Qur’aan erwähnt.
Und wenn etwas als Anbetung erklärt wird, dann ist es dafür nicht erlaubt, es an anderes als Allaah zu richten, und solche Anbetung geschieht entweder im Herzen, auf der Zunge oder mit den Körperteilen. Alle Arten der Anbetung fallen in eine dieser drei Kategorien.

Die größte Art der Anbetung ist Du’aa ( الدعاء), „Bittgebet“, „Anrufung“, und Anrufung ist auf eine Weise, die mit anderen Formen der Anbetung einhergeht, vor allem die des Herzens, wie Liebe, Hoffnung, Sehnsucht, Vertrauen usw..
Und so ist die Anrufung (Du’aa) eine Angelegenheit, die im Qur’aan umfangreich behandelt wird, in der Zurückweisung derer, die andere neben Allaah anbeten, indem sie ihre Herzen anderen neben Allaah zuneigen und sie anrufen (mit einer solchen Unterwerfung, die allein Allaah gebührt).

Du’aa (Anrufung) ist Anbetung

فَادْعُوا اللَّهَ مُخْلِصِينَ لَهُ الدِّينَ
So ruft Allah an, (wobei ihr) Ihm gegenüber aufrichtig in der Religion (seid), auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist. … (Ghaafir 40:14)

Ibn Kathir kommentierte, dass dies bedeute, dass man seine Anbetung an Allaah allein richten soll, entgegen der Art der Heiden in ihrem Verhalten und ihrer Religion.
(أي فأخلصوا لله وحده العبادة والدعاء وخالفوا المشركين في مسلكهم ومذهبهم)
Und die Heiden riefen andere neben Allaah an, hofften auf deren Fürsprache für sie oder ersuchten sie als Annäherung zu Allaah, und Allaah wies dies im Qur’aan zurück, und befahl, dass nur Er angerufen werden sollte.

Und auch Allaahs Aussage:
ادْعُواْ رَبَّكُمْ تَضَرُّعًا وَخُفْيَةً
Ruft euren Herrn in Unterwürfigkeit flehend und im Verborgenen an. Gewiß, Er liebt nicht die Übertreter. … (Al-A’raf 7:55)

Und auch Allaahs Aussage:
وَأَنَّ الْمَسَاجِدَ لِلَّهِ فَلَا تَدْعُوا مَعَ اللَّهِ أَحَدًا
Und die Gebetsstätten gehören doch Allaah; so ruft neben Allaah niemanden an. (Al-Jinn 72:18)

Ibn Kathir kommentierte:
يقول تعالى آمرا عباده أن يوحدوه في محال عبادته ولا يدعى معه أحد
Der Allerhöchste sagt, Seinen Dienern befehlend, dass sie Ihn allein aussondern sollen in der Arena Seiner Anbetung und niemanden neben Ihm anrufen sollen.
Und Ibn Jarier At-Tabari kommentierte:
ولا تشركوا به فيها شيئا , ولكن أفردوا له التوحيد , وأخلصوا له العبادة
… [ungefähre Bedeutung] und geselle Ihm niemanden als Partner bei, sondern wähle Ihn einzig aus mit Tauhied (reinem Monotheismus) und mache deine Anbetung einzig für Ihn (allein).

Und auch Allaahs Aussage:
فَلَا تَدْعُ مَعَ اللَّهِ إِلَهًا آخَرَ فَتَكُونَ مِنَ الْمُعَذَّبِينَ
So rufe neben Allah keinen anderen Gott an, sonst wirst du zu den Gestraften gehören. (Ash-Shu’ara 26:213)

Und auch Allaahs Aussage:
وَمَنْ أَضَلُّ مِمَّن يَدْعُو مِن دُونِ اللَّهِ مَن لَّا يَسْتَجِيبُ لَهُ إِلَى يَومِ الْقِيَامَةِ وَهُمْ عَن دُعَائِهِمْ غَافِلُونَ وَإِذَا حُشِرَ النَّاسُ كَانُوا لَهُمْ أَعْدَاء وَكَانُوا بِعِبَادَتِهِمْ كَافِرِينَ
Und wer ist weiter abgeirrt als jemand, der anstatt Allahs jemanden anruft, der ihn nicht erhört bis zum Tag der Auferstehung? Und sie achten nicht auf ihr Bittgebet. Und wenn die Menschen versammelt werden, werden sie ihnen feind sein, und sie werden den von ihnen (empfangenen) Dienst verleugnen. (Al-Ahqaf 46:5-6)

Und es gibt viele entsprechende Verse diesbezüglich, durch die fest bestätigt ist, dass Du’aa (Anrufung) Anbetung ist, und folglich an niemanden gerichtet werden darf, außer Allaah allein.

Jemanden in einer Angelegenheit um etwas bitten, der dazu die Fähigkeit hat

Alle obigen Verse beziehen sich auf das Bittgebet (Du’aa) in Angelegenheiten, über die nur Allaah allein die Macht hat. Und folglich hat derjenige, der andere außer Allaah anruft in Dingen, über die nur Allaah Macht hat, Schirk (Beigesellung) begangen und Kufr (Unglaube), ungeachtet dessen, ob derjenige, der angerufen wird, lebendig oder tot ist.

Was das Anrufen einer lebendigen Person angeht, in Dingen, zu denen jener fähig ist, wie zu sagen: „Oh so und so, gib mir Nahrung.“, oder „Oh so und so, gib mir etwas zu Trinken.“, oder „Oh so und so, hilf mir, diese Gegenstände zu tragen.“ usw., so ist darin kein Schaden.

Und wer immer jemanden anruft, der tot ist oder abwesend (d.h. nicht zu dem Zeitpunkt dort anwesend) mit diesen Forderungen (Essen, Trinken, Hilfe usw.), so hat dieser Schirk begangen, da der Tote und der Abwesende nicht in der Lage sind, diese Dinge zur Verfügung zu stellen, und jemand würde sie nicht angerufen haben, ohne im Glauben zu sein, dass sie in der Lage seien, diese Dinge zur Verfügung zu stellen, während sie abwesend sind; und wenn er dies nicht geglaubt hätte, dann hätte er sie nicht angerufen, sondern er hätte Allaah allein angerufen.

Du’aa hat zwei Arten

Die Gelehrten erklären, dass das Du’aa in zwei Arten unterteilt ist. Die erste ist eine ausdrückliche Bitte, wie z.B. „Oh Allaah, vergib mir!“, oder „Oh Allaah, gib mir Nahrung!“, oder „Oh Allaah, sei gnädig mit mir!“, oder „Oh Allaah, leite mich recht!“, oder „Oh Allaah, schenke mir einen rechtschaffenen Ehegatten!“, oder „Oh Allaah, schenke mir Erfolg!“ usw.. Alle diese sind spezifische Bitten, und dies wird (دعاء المسألة) genannt, „die Anrufung durch Notwendigkeit“. Diese Art des Du’aa geht mit anderen Formen der Anbetung einher, insbesondere die des Herzens, wie Liebe, Hoffnung, Sehnsucht, Vertrauen, Ehrfurcht usw..

Die zweite Art (دعاء العبـادة), „die Anrufung durch Anbetung“ deckt alle Taten der Anbetung ab, in dem Sinne, dass wenn man eine Tat der Anbetung verrichtet, sei es innerlich, äußerlich, wörtlich oder ohne Worte, auch wenn man es nicht mit der Zunge ausspricht, so ist man doch durch die Weise der Verrichtung dieser Tat dabei, Allaah zu bitten. Zum Beispiel wenn man Almosen gibt, was zur Anbetung gehört, so bittet man doch durch diese Tat, auch wenn man es nicht wörtlich äußert, dafür um Lohn, Gnade und Vergebung usw.. Und dasselbe gilt für alle anderen Taten der Anbetung. Folglich nennt man dies „die Anrufung durch Anbetung“, im Sinne, dass man Allaah (still) durch die Taten, die man verrichtet, anruft.

Nun sind diese beiden Arten der Anbetung von den Verses gemeint, die oben genannt wurden, und wenn man auf die klassischen Kommentare des Qur’aan zurückverweist, dann findet man, dass sie Du’aa abwechselnd mit ‚Ibaadah benutzen, denn dies ist exakt so, wie sie im Qur’aan benutzt wurden.

Das Verbot, andere neben Allaah anzurufen

Alles, was oben genannt wurde, alles, was im Qur’aan von dem Befehl steht, Allaah und Ihn allein anzurufen, vom Lob derer, die nur Ihn anrufen, dem Verbot, andere anzurufen und dem Fehlen jeden Nutzens, andere neben Allaah anzurufen, wie es häufig im Qur’aan auftritt, trifft auf beide Formen der Anrufung zu.

Die Angelegenheit der Anrufung ist auch verbunden mit anderen Formen der Anbetung, wie z.B. Isti’aanah (Hilfesuchen), Isti’aadhah (Zufluchtsuchen) und Istighaathah (Rettungsuchen), und diese werden in anderen Artikeln gesondert behandelt werden.

übersetzt von Maimuna Y. Bienas aus http://www.tawhidfirst.com/monotheism/articles/ujanl-dua-invocation-is-of-two-types.cfm

17. April 2013 Posted by | 'Ibaadah, Begriffserklärung, Du'aa (Bittgebete), Qur-aan, Sadaqah, Sprechen, Tauhid | , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Tafsir Ibn Kathir des Ayah [43:36]: Der Schaytaan als Begleiter

Der Schaytaan (Satan) ist der Begleiter desjenigen, der sich von Ar-Rahmaan abwendet.

Er تَعَالَى sagt: {وَمَنْ يَعْشُ} „Und wer ya’schu (sich blind abwendet) …“ [bedeutet:
Wer sich blind stellt und unwissend] {عَنْ ذِكْرِ الرَّحْمَنِ} „… für die Ermahnung von Ar-Rahmaan, …“ [„Al-‚Aschaa“ {الْعَشَا } meint des Auges, die Sehschwäche. Die Bedeutung hier soll sein: die Schwäche in der Einsicht.], {نُقَيِّضْ لَهُ شَيْطَانًا فَهُوَ لَهُ قَرِينٌ} „… dem verschaffen Wir einen Schaytaan, der ihm dann ein Qarien (Begleiter) ist.
يَقُولُ تَعَالَى: {وَمَنْ يَعْشُ} أَيْ: يَتَعَامَى وَيَتَغَافَلُ وَيُعْرِضُ، {عَنْ ذِكْرِ الرَّحْمَنِ} وَالْعَشَا فِي الْعَيْنِ: ضَعْفُ بَصَرِهَا. وَالْمُرَادُ هَاهُنَا: عَشَا الْبَصِيرَةِ، {نُقَيِّضْ لَهُ شَيْطَانًا فَهُوَ لَهُ قَرِينٌ}

Dies ist wie in Seiner Aussage: {وَمَنْ يُشَاقِقِ الرَّسُولَ مِنْ بَعْدِ مَا تَبَيَّنَ لَهُ الْهُدَى وَيَتَّبِعْ غَيْرَ سَبِيلِ الْمُؤْمِنِينَ نُوَلِّهِ مَا تَوَلَّى وَنُصْلِهِ جَهَنَّمَ وَسَاءَتْ مَصِيرًا} „Wer aber dem Gesandten entgegenwirkt, nachdem ihm die Rechtleitung klargeworden ist, und einem, anderen Weg als dem der Gläubigen folgt, werden Wir dem zukehren, dem er sich zugekehrt hat, und ihn Jahannam (der Hölle) aussetzen, und (wie) böse ist der Ausgang!“ [4:115]

Und wie in Seiner Aussage: {فَلَمَّا زَاغُوا أَزَاغَ اللَّهُ قُلُوبَهُمْ} „Als sie nun abschweiften, ließ Allah ihre Herzen abschweifen.“ [61:5]

Und wie in Seiner Aussage: {وَقَيَّضْنَا لَهُمْ قُرَنَاءَ فَزَيَّنُوا لَهُمْ مَا بَيْنَ أَيْدِيهِمْ وَمَا خَلْفَهُمْ وَحَقَّ عَلَيْهِمُ الْقَوْلُ فِي أُمَمٍ قَدْ خَلَتْ مِنْ قَبْلِهِمْ مِنَ الْجِنِّ وَالإنْسِ إِنَّهُمْ كَانُوا خَاسِرِينَ} „Und Wir hatten ihnen Gesellen verschafft, die ihnen dann ausschmückten, was vor ihnen und was hinter ihnen lag. Und unvermeidlich fällig wurde das Wort gegen sie, unter (anderen) Gemeinschaften von den Ginn und den Menschen, die vor ihnen dahingegangen waren. Gewiß, sie waren ja Verlierer.“ [41:25]

Aus diesem Grund sagt Er hier: {وَإِنَّهُمْ لَيَصُدُّونَهُمْ عَنِ السَّبِيلِ وَيَحْسَبُونَ أَنَّهُمْ مُهْتَدُونَ. حَتَّى إِذَا جَاءَنَا} „Und sie halten sie wahrlich vom Weg ab, und diese meinen, sie seien rechtgeleitet. Bis er dann zu uns kommt, …“, was bedeutet: „Derjenige, der sich absichtlich der Rechtleitung gegenüber unwissend stellt, dem senden Wir einen Schaytaan, der ihn in die Irre führt und auf den Pfad von Jahannam leitet.
Wenn er dann vor Allaah steht am Tage der Auferstehung, wird er sich beklagen über den Schaytaan, der für ihn beauftragt war.
وَلِهَذَا قَالَ هَاهُنَا: {وَإِنَّهُمْ لَيَصُدُّونَهُمْ عَنِ السَّبِيلِ وَيَحْسَبُونَ أَنَّهُمْ مُهْتَدُونَ. حَتَّى إِذَا جَاءَنَا} أَيْ: هَذَا الَّذِي تَغَافَلَ عَنِ الْهُدَى نُقَيِّضُ لَهُ مِنَ الشَّيَاطِينِ مَنْ يُضِلُّهُ، وَيَهْدِيهِ إِلَى صِرَاطِ الْجَحِيمِ. فَإِذَا وَافَى اللَّهَ يَوْمَ الْقِيَامَةِ يتبرم بالشيطان الذي وكل به

{قَالَ يَا لَيْتَ بَيْنِي وَبَيْنَكَ بُعْدَ الْمَشْرِقَيْنِ فَبِئْسَ الْقَرِينُ} „… sagt er: ‚O wäre doch zwischen mir und dir eine Entfernung wie zwischen Osten und Westen !‘ – ein schlimmer Geselle!“

Einige von ihnen lasen {حَتَّى إِذَا جَاءَنَا} „Bis er dann zu uns kommt“ und bezogen sich dabei auf den Schaytaan als Begleiter und denjenigen, den er begleitet.
وَقَرَأَ بَعْضُهُمْ: „حَتَّى إِذَا جَاءَانَا“ يَعْنِي: الْقَرِينَ وَالْمُقَارِنَ

Übersetzt aus dem Arabischen von Maimuna Y. Bienas

3. April 2013 Posted by | Arabisch العربية, Begriffserklärung, Imaan, Qur-aan, Tafsiir von Ibn Kathiir auf deutsch, Yaumu-l-Qiyaamah (der "Tag der Auferstehung") | , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Tafsir Ibn Kathir des Ayah [44:29]: {فَمَا بَكَتْ عَلَيْهِمُ السَّمَاءُ وَالأرْضُ} „So weinten ihnen weder Himmel, noch Erde nach.“

Und Seine Aussage: {فَمَا بَكَتْ عَلَيْهِمُ السَّمَاءُ وَالأرْضُ} „So weinten ihnen weder Himmel, noch Erde nach.“ [44:29] bedeutet:

Sie hatten keine rechtschaffenen Taten, die in die Tore des Himmels aufsteigen und die über sie dann weinen, weil sie ihnen fehlen. Und sie hatten auf der Erde keine Orte, an denen sie Allaah anbeteten, denen sie dann fehlen. Und deshalb ist es berechtigt, dass ihnen in keinster Weise Aufschub gewährt wird aufgrund ihres Kufrs (Unglauben), ihrer gewaltigen Sünden, Übertretungen und ihrer Sturheit.
لَمْ تَكُنْ لَهُمْ أَعْمَالٌ صَالِحَةٌ تَصْعَدُ فِي أَبْوَابِ السَّمَاءِ فَتَبْكِي عَلَى فَقْدِهِمْ، وَلَا لَهُمْ فِي الْأَرْضِ بِقَاعٌ عَبَدُوا اللَّهَ فِيهَا فَقَدَتْهُمْ؛ فَلِهَذَا اسْتَحَقُّوا أَلَّا يُنْظَرُوا وَلَا يُؤَخَّرُوا لِكُفْرِهِمْ وَإِجْرَامِهِمْ، وَعُتُوِّهِمْ وَعِنَادِهِمْ

Ibn Jubayr berichtete, dass Sa’ied Ibn Jubayr sagte:
Ein Mann kam zu Ibn ‚Abbaas und sagte: „Oh Abu ‚Abbaas! Was denkst du über Allaahs Worte {فَمَا بَكَتْ عَلَيْهِمُ السَّمَاءُ وَالأرْضُ} „So weinten ihnen weder Himmel, noch Erde nach.“? Weinen der Himmel und die Erde über jemanden?
Er sagte: „Ja, es gibt wahrlich niemanden unter den Geschöpfen, der kein Tor im Himmel hat, durch das sein Lebensunterhalt herabgesandt wird und seine Taten aufsteigen. Und wenn ein Mu’min (Gläubiger) stirbt, wird sein Tor im Himmel geschlossen, durch das seine Taten aufsteigen und sein Lebensunterhalt herabgesandt wird, und es weint um ihn. Und sein Gebetsplatz auf der Erde, auf dem er gebetet hat und Allaah gedacht hat, weint dann auch um ihn. Und wahrlich, das Volk des Fir’aun (Pharao) hatte nichts Rechschaffenes auf der Erde hinterlassen, und nichts Gutes von ihnen war zu Allaah aufgestiegen, darum weinten Himmel und Erde nicht über sie.
[At-Tabari 22:34]
Al-‚Awfiyy überlieferte dies ebenso über Ibn ‚Abbaas.
[At-Tabari 22:35]
وَقَالَ ابْنُ جَرِيرٍ: حَدَّثَنَا أَبُو كُرَيْبٍ، حَدَّثَنَا طَلْقُ بْنُ غَنَّام، عَنْ زَائِدَةَ، عَنْ مَنْصُورٍ، عَنْ مِنْهَالٍ، عَنْ سَعِيدِ بْنِ جُبَيْرٍ قَالَ: أَتَى ابنَ عَبَّاسٍ رجلٌ فَقَالَ: يَا أَبَا عَبَّاسٍ أَرَأَيْتَ قَوْلَ اللَّهِ: {فَمَا بَكَتْ عَلَيْهِمُ السَّمَاءُ وَالأرْضُ وَمَا كَانُوا مُنْظَرِينَ} فَهَلْ تَبْكِي السَّمَاءُ وَالْأَرْضُ عَلَى أَحَدٍ؟ قَالَ: نَعَمْ إِنَّهُ لَيْسَ أَحَدٌ مِنَ الْخَلَائِقِ إِلَّا وَلَهُ بَابٌ فِي السَّمَاءِ مِنْهُ يَنْزِلُ رِزْقُهُ، وَفِيهِ يَصْعَدُ عَمَلُهُ، فَإِذَا مَاتَ الْمُؤْمِنُ فَأُغْلِقَ بَابُهُ مِنَ السَّمَاءِ الَّذِي كَانَ يَصْعَدُ فِيهِ عَمَلُهُ وَيَنْزِلُ مِنْهُ رِزْقُهُ بَكَى عَلَيْهِ، وَإِذَا فُقِدَ مُصَلَّاهُ مِنَ الْأَرْضِ الَّتِي كَانَ يُصَلِّي فِيهَا وَيَذْكُرُ اللَّهَ فِيهَا بَكَتْ عَلَيْهِ، وَإِنَّ قَوْمَ فِرْعَوْنَ لَمْ تَكُنْ لَهُمْ فِي الْأَرْضِ آثَارٌ صَالِحَةٌ، وَلَمْ يَكُنْ يَصْعَدُ إِلَى اللَّهِ مِنْهُمْ خَيْرٌ، فَلَمْ تَبْكِ عَلَيْهِمُ السَّمَاءُ وَالْأَرْضُ
وَرَوَى الْعَوْفِيُّ، عَنِ ابْنِ عَبَّاسٍ، نَحْوَ هَذَا.

Übersetzt aus dem Arabischen von Maimuna Y. Bienas

3. April 2013 Posted by | 'Ibaadah, Ahaadiith, Arabisch العربية, Hadiith (Aussprüche und Taten des Propheten Muhammad صلى الله عليه و سلم), Imaan, Qur-aan, Tafsiir von Ibn Kathiir auf deutsch | , , , | Hinterlasse einen Kommentar

„Das Beschimpfen des Muslims ist Fusuuq und der Mord an ihm Kufr.“

‚Abdullah berichtete:
Der Prophet صلى الله عليه وسلم sagte:
„Das Beschimpfen des Muslims ist Fusuuq und der Mord an ihm Kufr.“

حَدَّثَنَا عُمَرُ بْنُ حَفْصٍ، حَدَّثَنِي أَبِي، حَدَّثَنَا الأَعْمَشُ، حَدَّثَنَا شَقِيقٌ، قَالَ قَالَ عَبْدُ اللَّهِ قَالَ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم ‏ „‏ سِبَابُ الْمُسْلِمِ فُسُوقٌ، وَقِتَالُهُ كُفْرٌ

Sahih al-Bukhari 93:7076

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Narrated `Abdullah: The Prophet صلى الله عليه وسلم said, „Abusing a Muslim is Fusuq (evil doing) and killing him is Kufr (disbelief).“

21. Januar 2013 Posted by | Ahaadiith, Akhlaaq / Fiqh, andere Sprachen, Arabisch العربية, Demonstrationen und andere Angelegenheiten, Englisch, Hadiith (Aussprüche und Taten des Propheten Muhammad صلى الله عليه و سلم), Heimsuchungen und das Ende der Welt, Sprechen | , | Hinterlasse einen Kommentar