Qur-aan und Hadiith

بفهم السلف الصالح

Aus den Fatawa des Großgelehrten Abdulaziz ibn Baz: Die Frau und die Dawah zu Allah عز وجل

Frage :

Was ist Ihre Ansicht darüber, dass die Frau die Dawah zu Allah عز وجل unternimmt?

Antwort :

Die Frau ist wie der Mann verpflichtet die Dawah zu Allah zu unternehmen, das Gute zu gebieten und das Schlechte zu verbieten. Und die Beweise aus dem Quraan und der Sunnah umfassen alle – außer dann, wenn der Beweis spezifiziert wird. Und die Rede der Leute des Wissens ist deutlich diesbezüglich. Und von den Beweisen aus dem Quraan hierüber ist die Rede des Allhöchsten:

,,Die gläubigen Männer und Frauen sind einer des anderen Beschützer. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Verwerfliche.“ [Surah at Tawbah 71]

Und der Allhöchste sagt:

,,Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht worden ist. Ihr gebietet das Rechte und verbietet das Verwerfliche und glaubt an Allah.“ [Surah al Imraan Ayah 110]

So soll sie zu Allah rufen mit den Verhaltensweisen die der Shariah entsprechen und ebenso dem Mann auferlegt wurden. Und ihr obliegt die Geduld und es sich bei Allah anrechnen zu lassen.

Allah der Erhabene sagt:

,,Und seid Geduldig denn wahrlich Allah ist mit den Geduldigen.“ [Surah al Anfal Ayah 46]

Und die Rede Allahs in der Luqman zu seinem Sohn sagt:

,,O mein lieber Sohn, verrichte das Gebet, gebiete das Rechte und verbiete das Verwerfliche und ertrage standhaft, was dich trifft. Gewiß, dies gehört zur Entschlossenheit (in der Handhabung) der Angelegenheiten.“ [Surah Luqman Ayah 17]

Und sodann obliegt es ihr ebenso eine andere Sache zu beachten und diese wäre:
Sie soll ein Beispiel in der Keuschheit und dem Hijab sein und den rechtschaffenen Werken. Und sie soll sich vom Tabarruj fernhalten und dem Ikhtilat mit den Männern der verboten ist, sodass ihre Dawah in Wort und Tat stattfindet und fern ist von dem was Allah ihr verboten hat.

Aus der offiziellen Seite des Shaykhs :
www.binbaz.org.sa/mat/211 

Übersetzung: eine vertrauenswürdige Schwester

12. März 2017 Posted by | Akhlaaq / Fiqh, Gelehrte / Fataawaa / Zitate, Ibn Baaz | Hinterlasse einen Kommentar

Die Weisheit bei der Da’wah zur Salafiyyah

Frage:

In welcher Art und Weise geschieht der Ruf der Allgemeinheit zur Salafiyyah, dem Manhaj der Salaf as Salih, insbesondere dann, wenn diese sich bereits einigen Rufern zum Schlechten angeschlossen haben?

Antwort:

Allah gab uns eine Methodik bezüglich der Da‘wah zu ihm vor.
Allah der Höchste sagte zu seinem Propheten (صلى الله عليه و سلم):

(ادْعُ إِلَىٰ سَبِيلِ رَبِّكَ بِالْحِكْمَةِ وَالْمَوْعِظَةِ الْحَسَنَةِ ۖ وَجَادِلْهُمْ بِالَّتِي هِيَ أَحْسَنُ ۚ إِنَّ رَبَّكَ هُوَ أَعْلَمُ بِمَنْ ضَلَّ عَنْ سَبِيلِهِ ۖ وَهُوَ أَعْلَمُ بِالْمُهْتَدِينَ)

[Sure An-Nahl 125]

Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen in bester Weise. Gewiß, dein Herr kennt sehr wohl, wer von Seinem Weg abirrt, und Er kennt sehr wohl die Rechtgeleiteten.

Die Da’wah findet mit Weisheit (Hikmah) statt. Und die Weisheit ist das Wissen, die Erläuterung und der Beweis. So verrichte die Da’wah mit Wissen, gutem Charakter, Sanftmütigkeit und Einfühlsamkeit. Mit dem welcher der allgemeinen Unwissenheit angehört und auch mit denen außer ihm. Jedoch nimmt der, welcher der allgemeinen Unwissenheit zugehört eher an und es ist möglich das er von dir die Wahrheit akzeptiert ohne eine Diskussion. Und wenn er eine Diskussion benötigt so hat er einen Hinderungsgrund. Er ist in einer Weise mit dem Batil verbunden und so streite mit ihm auf eine schöne Art und Weise.

(وَلَا تَسْتَوِي الْحَسَنَةُ وَلَا السَّيِّئَةُ ۚ ادْفَعْ بِالَّتِي هِيَ أَحْسَنُ فَإِذَا الَّذِي بَيْنَكَ وَبَيْنَهُ عَدَاوَةٌ كَأَنَّهُ وَلِيٌّ حَمِيمٌ)

(وَمَا يُلَقَّاهَا إِلَّا الَّذِينَ صَبَرُوا وَمَا يُلَقَّاهَا إِلَّا ذُو حَظٍّ عَظِيمٍ)

Nicht gleich sind die gute Tat und die schlechte Tat. Wehre mit einer Tat, die besser ist, (die schlechte) ab, dann wird derjenige, zwischen dem und dir Feindschaft besteht, so, als wäre er ein warmherziger Freund.

Aber dies wird nur denjenigen dargeboten, die standhaft sind, ja es wird nur demjenigen dargeboten, der ein gewaltiges Glück hat.

[Sure Fussilat 34, 35]

Und diese Weisheit wurde keinem gegeben, außer das es ein Besitzer von gewaltiger Glückseligkeit ist.

Shaykh Rabi’ al Medkhaly
Al Majmu’ 14/ 217-218

und:
Von den Fatawa der offiziellen Internetseite des Shaykhs, Fatwa Nr. 155

Übersetzung aus SalafiyaatDE, 09.01.2015

11. Januar 2016 Posted by | Madkhali, Salafi | Hinterlasse einen Kommentar

„Islamische“ Text Nachrichten, die dazu auffordern sie an all eure Kontakte weiterzuleiten, weil euch sonst eine Bedrohung und Strafe befällt? – Shaykh Salih al- Fawzan حفظه الله

„…sie senden Nachrichten in denen steht „tuh dies und jenes es ist Sunnah, bete dies und jenes, faste dies und jenes“, sie ermutigen die Leute und sagen wer dies tut, erhält diese und jene Belohnung und wer dies ignoriert den überkommt Strafe und eine böse Bedrohung ist über ihm.
Sie fügen jegliche Arten von (Fantasie bedingten Einbildungen) Bedrohung und Strafe hinzu, die die Person treffen kann, wenn er ignoriert.
So seid gewarnt vor ihnen !
Akzeptiert nichts von ihnen (Verbreitet und sendet solche Nachrichten ohne Basis nicht weiter)
Akzeptiert nichts von ihnen ohne es aus Quran und Sunnah überprüft zu haben.

(Oftmals) erwähnen sie erfundene Überlieferungen, oder erfinden vornerein selbst Überlieferungen!

[Aus der Khutba des Shaykh, aus dem Archiv seiner Offiziellen Webseite]

Ins Englische übersetzt von abu Muadh Taqweem

Ins Deutsche übersetzt von einer vertrauenswürdige Schwester

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23. August 2015 Posted by | Akhlaaq / Fiqh, Al-Fauzaan, andere Sprachen, Aqidah / Manhaj, Englisch, Gelehrte / Fataawaa / Zitate | Hinterlasse einen Kommentar

Während des Du’aa‘ bei der Khutbah die Hände erheben?

Frage:
Was ist der Hukm (Rechtsspruch) bezüglich desjenigen, der seine Hände erhebt, während der Khatiib für die Muslime während der zweiten Khutbah Du’aa‘ macht? Bitte mit Daliil (Beweis), möge Allaah Sie belohnen.

Antwort:
Al-hamdu li Allaah.
Das Erheben der Hände ist nicht vorgeschrieben während der Khutbah des Jumu’ah (Freitags) oder der Khutbah des ‚Iid. Weder für den Imaam noch für die Mitglieder der Gemeinschaft.
Was jedoch vorgeschrieben ist, ist dem Khatiib aufmerksam zuzuhören und zu seinem Du’aa‘ „Aamiin“ zu sagen – zu sich selbst ohne die Stimme zu erheben. Aber was das Erheben der Hände angeht, so ist dies nicht vorgeschrieben, denn der Prophet – sallaa Allaahu ‚alaihi wa sallam – erhob seine Hände weder während der Khutbah des Jumu’ah noch der Khutbah des ‚Iid.
Als einer der Sahaabah einen der Amiire seine Hände während der Khutbah des Jumu’ah erheben sah, dementierte er dies und sagte: „Der Prophet – sallaa Allaahu ‚alaihi wa sallam – erhob sie nicht.“
Ja, wenn der Imaam um Regen bittet während der Khutbah des Jumu’ah, dann kann er die Hände erheben – wie bei jeder Bitte um Regen, denn der Prophet – sallaa Allaahu ‚alaihi wa sallam – pflegte seine Hände in dieser Situation zu erheben. Wenn er also um Regen bittet während der Khutba des Jumu’ah oder der Khutbah des ‚Iid, dann ist es für ihn vorgeschrieben, seine Hände zu erheben, nach dem Beispiel des Propheten – sallaa Allaahu ‚alaihi wa salla.

Majmuu‘ Fataawaa wa Maqaalaat Mutanawwi’ah li Samahaat al-Schaykh al-‚Allaamah ‚Abd al-‚Aziiz ibn ‚Abd Allaah ibn Baaz – rahimahu Allaah, Teil 12, Seite 339

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السؤال:
ما حكم من يرفع يديه والخطيب يدعو للمسلمين في الخطبة الثانية مع الدليل، أثابكم الله؟

الجواب:
الحمد لله
رفع اليدين غير مشروع في خطبة الجمعة ولا في خطبة العيد لا للإمام ولا للمأمومين، وإنما المشروع الإنصات للخطيب والتأمين على دعائه بينه وبين نفسه من دون رفع صوت ، وأما رفع اليدين فلا يشرع ، لأن النبي صلى الله عليه وسلم لم يكن يرفع يديه في خطبة الجمعة ولا في خطبة الأعياد ،
ولما رأى بعض الصحابة بعض الأمراء يرفع يديه في خطبة الجمعة أنكر عليه ذلك، وقال: ما كان النبي صلى الله عليه وسلم يرفعهما ،
نعم إذا كان يستغيث في خطبة الجمعة للاستسقاء، فإنه يرفع يديه حال الاستغاثة – أي طلب نزول المطر – لأن النبي صلى الله عليه وسلم كان يرفع يديه في هذه الحالة ، فإذا استسقى في خطبة الجمعة أو في خطبة العيد فإنه يشرع له أن يرفع يديه تأسياً بالنبي صلى الله عليه وسلم .

كتاب مجموع فتاوى ومقالات متنوعة لسماحة الشيخ العلامة عبد العزيز بن عبد الله بن باز – رحمه الله – ج/12 ص/339.

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Übersetzt von Maimuna Yvonne Bienas (www.quranundhadith.wordpress.com)

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siehe auch: http://www.islamfatwa.de/gottesdienste-ibadah/41-gebet-salah/freitags-gebet-jumu-ah-salah/385-waehrend-khutbah-dua-des-imams-haende-heben-und-laut-qaminq-sagen

17. Oktober 2014 Posted by | 'Ibaadah, Akhlaaq / Fiqh, Aqidah / Manhaj, Arabisch العربية, Du'aa (Bittgebete), Gelehrte / Fataawaa / Zitate, Ibn Baaz, Salafi | | Hinterlasse einen Kommentar

Sich hinter (falschen) Namen, Titeln oder Kunyahs verstecken, die die Identität einer Person verbergen

Al-Muhaddith, der Träger der Flagge des Jarh wa Ta’diil unserer Zeit, Asch-Schaykh Rabii‘, beriet die Salafis auf der ganzen Welt über einige Dinge, die extrem wichtig sind für die Da’wah Salafiyyah und diejenigen, die sich der am meisten gesegneten Manhaj zuschreiben. Zu den Dingen, über die der Schaykh sprach, gehört die Angelegenheit der schlechten Menschen, die im Internet posten und sich hinter unbekannten Pseudonymen verstecken. Er sagte:

„… Bei Allaah! Niemand verbirgt seinen (echten) Namen, außer einer schlechten Person. Astaghfiru Allaah! Astaghfiru Allaah! Warum verbirgst du deinen (echten) Namen?! Wenn du auf der Wahrheit bist, dann gib deinen Namen bekannt, wenn du auf der Falschheit bist, dann fürchte Allaah! Sag nichts! Es gibt keinen Grund, deinen (echten) Namen zu verbergen, keinen erdenklichen Grund, das ist unter den Salaf etwas unbekanntes ….“

Wenn man sich die Nutzen des Postens unter dem echten Namen anschaut, dann kommen einem die folgenden Dinge im ersten Augenblick in den Sinn:

1. Man wird sich Zeit nehmen, nachsinnen und tief nachdenken, bevor man etwas veröffentlicht.
2. Wir werden Bescheid wissen über das Niveau des Wissens und der Manhaj des Schreibers.
3. Es wird keine Hektik oder unnütze Eile geben, Dinge zu veröffentlichen, bevor sie bestätigt und auf die Leute des Wissens bezogen wurden.
4. Das Schreiben unter dem eigenen echten Namen wird ein Gefühl der Verantwortlichkeit und der Rechenschaft für das, was geschrieben wurde, mit sich bringen.
5. Es wird übermäßiges Schreiben und Verbreiten (von Dingen ohne Nutzen) vermindern.
6. Es wird das Schreiben und das Anbieten von Ratschlägen auf die Leute des Wissens und ihre Studenten beschränken, und nicht jeder Hans und Franz wird posten.
7. Es wird die Leute des Wissens hervorbringen und ihre wahre Position, ihr wahres Recht und ihre Autorität bezüglich Rechtleitung, Erziehung und Kritik verdeutlichen.
8. Es wird die Salafiy Manhaj in ihrer schönen und vollständigen Form erscheinen lassen, durch die Kenntnis der Überlieferer und ihrer Situation und Persönlichkeit.
9. Wir werden in der Lage sein, die Gesetze der Scharii’ah gegen diejenigen einzusetzen, die dem widersprechen, die sich stur (dem korrekten Weg) widersetzen, und gegen die Lügner. Wir werden Berichte bestätigen und verifizieren können, wenn wir die Personen kennen. Aber diese Möglichkeit wird verschwinden solange wir  sie nicht kennen, oder sie anonym sind.
10. Es wird einen Anstieg an Veröffentlichung von nützlichem Wissen geben, das die Manhaj verdeutlicht, und schwache Posts oder die ohne Nutzen werden sich vermindern.
11. Wir werden uns auf edle Art und Weise von den Wegen der voreingenommenen Partisanen und Leuten der geheimen Bewegungen und Organisationen entfernen, und wir werden uns ihrer List und ihrem Verstecken hinter falschen Namen oder Kunyahs widersetzen, wenn ihre Eigenschaften und Gifte bekannt werden.
12. Wir werden Klarheit und gegenseitige Wahrhaftigkeit verbreiten, zwei Eigenschaften, die zu den wichtigsten Eigenschaften der Salafiy Manhaj gehören.

Zusammengestellt nach Aussagen von ‚Ubayd ibn ‚Abdillaah ibn Sulaymaan Al-Jaabiriyy, dem früheren Professor an der Islaamischen Universität von Al-Madiinah 1423/7/21
Quelle: http://salaf-us-saalih.com/2013/02/20/hiding-behind-false-names-titles-or-kunyahs-that-hide-the-identity-of-a-person/
Übersetzt von Maimuna Yvonne Bienas (www.quranundhadith.wordpress.com)

12. Oktober 2014 Posted by | Akhlaaq / Fiqh, Englisch, Gelehrte / Fataawaa / Zitate, Madkhali, Salafi | Hinterlasse einen Kommentar

Sei gerecht bevor du über eine zweite Frau nachdenkst – Schaykh Muhammad bin Hadiy

Frage: 

Jener sagt: Der, der eine Frau und Kinder hat, aber kein Haus besitzt, sondern zur Miete wohnt, und er heiratet eine weitere Frau während er nichts für seine Kinder und seine erste Frau aufgebaut hat – ist diese Person ein Sünder?

Antwort:

Ja, es ist seine erste Pflicht, das aufzubauen, was gegenwärtig waajib (verpfichtend) für ihn ist.
Als Allaah – subhaanahu wa ta’aalaa – die Mehrehe erlaubte, sagte Er – subhaanahu wa ta’aalaa:
„فَإِنْ خِفْتُمْ أَلَّا تَعْدِلُوا۟ فَوَ ٰحِدَةً“
„… Wenn ihr aber befürchtet, nicht gerecht zu handeln, dann (nur) eine …“
[Suurah An-Nisaa‘:3]
Also ist Gerechtigkeit eine Sache. Doch was verpflichtend ist bezüglich des Unterhalts, ist eine andere Sache. Das was dir obliegt, ihnen zu geben (d.h. der ersten Familie), ist eine andere Sache.
So wenn du ihnen nicht ihr Recht gibst oder du kein Vermögen hast, außer dem, womit du ihr Recht erfüllen kannst, und du eine weitere Frau heiraten willst, dann sagen wir: Ihr Recht (d.h. der ersten Familie) hat momentan Vorrang.
Und wenn Allaah dich (mit mehr Besitz) gesegnet hat, dann heirate, heirate eine weitere Frau. Es gibt nichts, was dich davon abhalten könnte.
Was mit Gerechtigkeit zwischen den Frauen gemeint ist, ist bezüglich der Angelegenheiten der Dunyaa, welche die Person aufteilen kann.
Was das angeht, was man nicht teilen kann, so ist das die Zuneigung des Herzens. Das liegt in der Hand von Allaah – tabaaraka wa ta’aalaa. Allaah läßt die Herzen sich zu derjenigen und weg von der anderen neigen; oder zu anderen hin und weg von dieser.
Der Prophet – sallaa Allaahu ‚alaihi wa sallam – pflegte zu sagen:
„اللهم هذا قسمي فيما أملك فلا تؤاخذني فيما لا أملك“
„Oh Allaah! Dies ist meine Aufteilung von dem, worüber ich Kontrolle habe. So strafe mich nicht für das, worüber ich keine Kontrolle habe.“
Und das ist die Zuneigung des Herzens. Na’am, es ist nichts Falsches daran.

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Übersetzt von Maimuna Yvonne Bienas (www.quranundhadith.wordpress.com)

Audio (arabisch)/ Video (englisch): https://www.youtube.com/watch?v=8DX4GNZ85Os&feature=youtu.be

11. Oktober 2014 Posted by | Ahaadiith, Akhlaaq / Fiqh, Arabisch العربية, Ehe, Scheidung, Familie, Englisch, Gelehrte / Fataawaa / Zitate | Hinterlasse einen Kommentar

Annullieren viele Einflüsterungen das Gebet?

Der noble Schaykh Saalih Al-Fauzaan wurde gefragt:
Viel Waswaas (Einflüsterungen des Schaytaan) im Salaah (Gebet) – annulliert es das Gebet?

Der noble Schaykh:
Nein, es annulliert das Gebet nicht, aber Ath-Thawaab (die Belohnung) geht weg. Ath-Thawaab des Gebetes wird nicht für dich als Lohn aufgeschrieben, außer in dem Maße, wie dein Herz dabei anwesend war.“

سئل فضيلة الشيخ صالح الفوزان:
كثرة الوسواس في الصلاة يبطل الصلاة؟

فضيلة الشيج: لا, ما يبطل الصلاة, ولكن يذهب بالثواب, ثواب الصلاة ما يكتب لك من الأجر إلا بقدر ما حضر فيه قلبك

Übersetzt von Maimuna Yvonne Bienas (www.quranundhadith.wordpress.com)

11. Oktober 2014 Posted by | 'Ibaadah, Al-Fauzaan, Arabisch العربية, Das Gebet (Salaah), Gelehrte / Fataawaa / Zitate | | Hinterlasse einen Kommentar

Üble Nachrede ignorieren …

Asch-Schaykh Al-‚Allaamah ‚Abdu-r-Rahmaan bin Naasir As-Sa’diy – rahimahu Allaah – sagte:

„Und von den nützlichen Angelegenheiten ist, dass du weißt, dass der Schaden, den dir die Menschen zufügen – vor allem durch schlechte Aussagen über dich – nicht dir schadet, sondern ihnen schadet. Außer wenn du dich damit beschäftigst und dem Aufmerksamkeit schenkst und du erlaubst, dass es deine Gefühle kontrolliert. In dem Falle schadet es dir genauso wie es ihnen schadet.
So wenn du dem keine Aufmerksamkeit schenkst, dann kann es dir keinen Schaden zufügen.“

Quelle: Risaalatu-l-Wasaa-ili-l-Mufiidah li-l-Hayaati-s-Sa’iidah von Schaykh As-Sa’diy – rahimahu Allaah

Übersetzt von Maimuna Yvonne Bienas (www.quranundhadith.wordpress.com)

قال الشيخ العلاّمة عبد الرحمن السعدي رحمه الله

ومن الأمور النافعة أن تعرف أن أذية الناس لك وخصوصاً في الأقوال السيئة، لا تضرك بل تضرهم، إلا إن أشغلت نفسك في الاهتمام بها، وسوغت لها أن تملك مشاعرك، فعند ذلك تضرك كما ضرتهم، فإن أنت لم تضع لها بالاً لم تضرك شيئاً.

المصدر: ” رسالة الوسائل المفيدة للحياة السعيدة ” للشيخ السعدي رحمه الله

11. Oktober 2014 Posted by | Akhlaaq / Fiqh, andere Sprachen, Arabisch العربية, Gelehrte / Fataawaa / Zitate, Sprechen | | Hinterlasse einen Kommentar

Warum es so wichtig ist, den Übersetzer zu erwähnen!

Können wir von einem unbekannten Übersetzer profitieren? – Q&A mit Schaykh Ahmad Bazmuul (hafidhahu Allaah)

Fragen gestellt von Anwar Wright & Abu Yusuf Khaleefah

Audio (arabisch)/Video (englisch) auf: http://salaf-us-saalih.com/2012/06/20/can-we-benefit-from-an-unknown-translator-qa-with-shaykh-ahmad-bazmool/

Übersetzung vom Arabischen ins Deutsche von Maimuna Yvonne Bienas (www.quranundhadith.wordpress.com)

Frage: Was ist der Hukm (Rechtsspruch) bezüglich des Nutzens der Bücher der ‚Ulamaa‘, welche ins Englische* übersetzt wurden, doch wo der Übersetzer nicht bekannt ist oder Fehler in der Manhaj hat?

Antwort: Wenn das Buch ein Salafi-Buch ist, der Übersetzer aber unbekannt ist oder Fehler in der Manhaj hat, dann ist es nicht erlaubt, aus diesen Büchern Nutzen zu ziehen, es ist nicht erlaubt, auf diese übersetzten Bücher zurückzugreifen. Das ist weil sie den Hukm des Übersetzers einnehmen.

Wenn also gesagt wird, dass der Autor des Buches Salafiy ist, und der Übersetzer – auch wenn er ein Hizbiy ist – „nur ein gewöhnlicher Übersetzer ist“, dann sagen wir, dass die Weisheit dahinter ist, dass wir nicht sicher sein können, dass dieser Übersetzer nicht die Bedeutungen verzerrt und mit Baatil (Falschheit) zusammenbringt. Und wir haben es geprüft und haben viele Übersetzer gefunden, die live für einige der Salafi-Gelehrten übersetzt haben, und das übersetzt haben, was Baatil ist. Es wurde von einem Salafi-Gelehrten berichtet, dass er Tauhiid lehrte und einen Übersetzer bei sich hatte, den er nicht kannte. So bestätigte er (der Gelehrte) den Tauhiid (in seinem Unterricht), während der Übersetzer Schirk bestätigte, als wenn es die Worte des Gelehrten seien, bis jemand den Gelehrten davon in Kenntnis setzte!

So schau, wie diese Personen täuschen. Dann geben wir dir ein Beispiel: Die Leute der Bid’ah erklären das Buch Allaahs und die Sunnah des Gesandten Allaahs – sallaa Allaahu ‚alaihi wa sallam – und dies nehmen wir von ihnen nicht an. Ebenso der Übersetzer. Wenn er im Gegensatz (zur Wahrheit) steht oder unbekannt ist, dann nehmen wir nicht von ihm an.

*Anmerkung: Gilt natürlich auch für andere Sprachen!

11. Oktober 2014 Posted by | Akhlaaq / Fiqh, andere Sprachen, Arabisch العربية, Bid'ah/Erneuerung, Englisch, Gelehrte / Fataawaa / Zitate | Hinterlasse einen Kommentar

Die Nutzung der Fußnoten anderer Authoren, Hadiith-Verweise, usw., ohne die Quelle zu erwähnen – Moosaa Richardson

As-salaamu ‚alaikum wa rahmatu Allaah

Es existiert eine Angewohnheit unter einigen Brüdern, wenn sie Artikel oder Fußnoten zu Übersetzungen schreiben, dass sie Fußnoten oder Verweise Anderer benutzen ohne zu erwähnen, dass sie die Fußnoten von ihnen genommen haben oder sie zusammengefasst haben.

Ich meine damit, um ein praktisches Beispiel zu geben: Zum Beispiel du schreibst einen Artikel über die Wichtigkeit, an den ‚Ulamaa‘ festzuhalten. So findest du einen schönen und sehr relevanten Hadiith aus einem Artikel auf spubs.com. Also setzt du eine Notiz in deinen Artikel und benutzt (nur) den Verweis, der von spubs.com angegeben wurde, wie z.B. „Al-Mu’jam Al-Kabiir von At-Tabaraaniyy, 12/203“.

Einige der Gefahren dieser Praxis können wie folgt beschrieben werden:

1) Du hast Wissen ohne die Angabe der Quellen nicht korrekt vermittelt;
2) Du hast die Nachforschung anderer gestohlen;
3) Du hast das Vertrauen der Wissensvermittlung verletzt;
4) Du hast Menschen denken lassen, dass du mehr Wissen besitzt, oder mehr in der Lage bist, Nachforschungen anzustellen, als das tatsächlich der Fall ist;
5) Du gebrauchst möglicherweise das Internet, um eine Identität für dich selbst aufzubauen, einen Forscher, etwas, von dem du weit entfernt bist (und dies wurde oft gesehen).

Schaykh Rabii‘ wurde zu dieser Praxis gefragt und er sagte es sei „SARIQAH, SARIQAH!“ (Diebstahl, Diebstahl!). Er sagte, dass in diesem Fall eine Person Verdienst für etwas beansprucht, was sie nicht getan hat.

Lieber Bruder, zähle nicht die Male, in denen du diese Praxis gesehen hast, und führe dich so selbst in die Irre zu denken, dass daran etwas nicht wirklich falsch ist!

Sondern steigere deine Bescheidenheit, erwähne deine Quellen, verdeutliche die Dinge und erlaube nicht, dass die Leute dich für etwas anerkennen, was du nicht getan hast.

Es wurde überliefert, dass Schaykh Al-Albaaniyy – rahimahu Allaah – ein Dawwaar (ein rotierendes Bücherregal) hatte, welches er auf seinem Schreibtisch aufgestellt hatte. Der Schaykh hatte es eigentlich selbst gebaut. So bemerkte einer seiner Studenten, welch schlaue Erfindung es sei. Da erzählte der Schaykh ihm, dass es ursprünglich nicht seine eigene Idee gewesen war, sondern dass er sie von Schaykh Ahmad Schaakir hatte und nur eine größere Version angefertigt hatte.

Schau wie unser Schaykh nicht wollte, dass irgendjemand dachte, dass er auch nur eine Idee hatte, die nicht wirklich seine eigene war. Schau auf die Reinheit der Seele in einer solchen Tat, schau auf die Klarheit!

Also alles was uns obliegt, ist die vollständige Erwähnung der Quellen. Wenn wir die Notizen von jemandem zum Takhriij eines Hadiith übersetzen, dann sagen wir nach der Erwähnung einfach: „Dies ist Fulaans Takhriij des Hadiith aus dem Buch „Kathaa“, S. xx“.
Dadurch nehmen wir den Weg der Klarheit ein und befreien uns selbst von den oben genannten Problemen.

Lasst uns einander gegenseitig raten, diese schlechte Angewohnheit zu verlassen, ohne jemanden dafür zu beschuldigen, es aus Unachtsamkeit oder Unwissenheit getan zu haben. Denn es ist sehr weit verbreitet und möglicherweise hat bisher noch niemand davor gewarnt.

Es ist etwas, was korrigiert werden muss, da es „schlimmer als Tadliis (Betrug)“ ist, wie es Schaykh Rabii‘ beschrieb.

Ich bete, dass Allaah dir damit nützt, Und Allaah weiß es am besten.

Moosaa Richardson

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Übersetzt von Maimuna Yvonne Bienas (www.quranundhadith.wordpress.com) aus: http://www.salafitalk.net/st/viewmessages.cfm?Forum=14&Topic=1991

11. Oktober 2014 Posted by | Akhlaaq / Fiqh, Englisch, Gelehrte / Fataawaa / Zitate | | Hinterlasse einen Kommentar